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    The Chemical Brothers
    Push The Button

    VÖ: 24.01.2005 | Label: Virgin/EMI
    Text: Falk Albrecht
    7 / 12

    In gewisser Weise spiegelt das neue Album der Chemical Brothers die Karriere des Duos wider: Es fängt toll an und wird dann immer langweiliger.

    Damals, Mitte der Neunziger, waren die Platten der Chemical Brothers richtig geil. „Exit Planet Dust“ und „Dig Your Own Hole“ gelten nicht umsonst als Klassiker des Tanzbodens, die auch zu Hause prächtig funktionieren. Irgendwann aber wollten die Tracks der britischen Brüder nicht mehr richtig zünden, relevant waren die Platten des Duos eigentlich nur noch im Club-Kosmos. Hört man sich nun das fünfte Album der Chemical Brothers an, ist man zunächst positiv überrascht: Der Opener „Galvanize“ brennt ganz gewaltig. Q-Tip ist und bleibt eine Macht im Rap-Business, Ed Simons und Tom Rowlands bastelten ihm ein treibendes Instrumental mit unwiderstehlichem Oriental-Sample-Loop. Ganz klar: Die beste Single der Chemical Brothers seit mindestens fünf Jahren. Ein weiteres Highlight dieser Klasse sucht man dann aber vergeblich auf „Push The Button“. Einiges ist noch ganz ansprechend geraten, wie das leicht entrückte TripHop-Stück „Close Your Eyes“ oder das treibende „Believe“ mit Bloc Party-Sänger Kele Okereke, ein paar Tracks sind schlicht und einfach durchschnittlich („The Boxer“, „Left Right“), gelegentlich nervt das Album aber auch ganz gehörig („The Big Jump“). Ein durchwachsenes Album also, das weder besonders gut noch besonders schlecht ist – einen aber eben dazu animiert, des Öfteren die Skip-Taste zu betätigen. Da hätte mehr gehen können.

    weitere Platten

    No Geography

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    Dig Your Own Hole

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