0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    The Cartels
    Kingpins

    VÖ: 05.06.2000 | Label: Lucky Seven/EFA
    7 / 12

    Uralt und doch ewig jung: simpler Punkrock nach Art von Ramones und Social Distortion.

    The Cartels nennt sich ein kanadisches Trio, das auf breit bereifte Autos ohne Verdeck steht, für das morgendliche Styling der Haare mehrere Tuben Schmierstoff verbraucht, auf Fotos gerne die Tattoos zeigt und mit ausgestrecktem Mittelfinger und Kippe im Mundwinkel posiert. Klischee galore also, aber was wäre der Rock’n’Roll auch ohne die liebevoll gepflegten Insignien? Laute Musik, die nach optischer Verzierung schreit. Das Cartels-Debüt „Kingpins“ ist eine Sammlung von einem Dutzend straighter Punkrock-Nummern mit guten Hooks, wobei die dritte („Hanna Don’t Cry“) so dreist von den Ramones geklaut ist, dass sämtliche Tantiemen sofort aufs Konto von Joey & Co. fließen dürften. Spaß macht diese Platte aber trotzdem oder auch gerade deshalb, man fühlt sich halt in den bekannten Strukturen gleich zu Hause. Bei allen Verweisen auf Größen wie Social D., Ramones oder Dead Boys kommt mir bei diesen Vancouver-Rockern immer die schwedische Band Sator in den Sinn, und das ist durchaus als Kompliment gemeint. Das zweite Album „Rev It Up“ liegt übrigens schon bei einigen US-Majorcompanies auf dem Bewerbungstisch.

    weitere Platten

    Kingpins

    VÖ: 15.05.2000