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    Swan Lake
    Enemy Mine

    VÖ: 20.03.2009 | Label: Jagjaguwar
    Text: Daniel Gerhard
    8 / 12

    Räumungsverkauf im Ramschladen des Indierock: Alles muss raus bei Spencer Krug und seiner Bizarro-Supergroup.

    Im echten Leben hätte der Wolf-Parade-, Sunset-Rubdown- und Swan-Lake-Sänger einen dieser Krimskrams-Shops, in dem es wegen „baldiger Geschäftsaufgabe“ immer 50 Prozent auf alles gäbe, obwohl er natürlich niemals wirklich dicht machen würde. Weil Krug und seine Männer aber ewige Schwarzseher sind, beschwören sie einmal mehr das Ende von allem, vermutlich sogar, obwohl sie es besser wissen. „Enemy Mine“ ist dabei geradliniger als sein Vorgänger, was im Swan-Lake-Kontext bedeutet, dass nur noch jede zweite Idee durch den Aktenvernichter gejagt wird, die Noise-Attacken weniger hinterhältig sind und das spielbestimmende Klavier in ehrlich erhabener Schönheit aufgehen darf. Refrains gibt es trotzdem keine und Lebensfreude natürlich auch nicht. Sondern halt: das Ende von allem. Bis zur nächsten Platte.

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    Beast Moans

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