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    Soulmate
    Revolving

    VÖ: 02.02.2004 | Label: Make My Day/Zomba
    Text: Armin Linder
    9 / 12

    Vom Provinz-Emo zum Alternative Rock internationaler Güte: Soulmate haben mit „Revolving“ einen Riesenschritt nach vorne gemacht.

    So richtig schlecht waren die bisherigen Platten der Nordlichter ja nun nicht. „In Summerstreets“ brachte vor knapp vier Jahren sogar ein paar hübsche Pfeif-Melodien mit, von denen man sich immer mal gerne durch den Tag begleiten ließ. Wäre da nur nicht dieser unerklärliche Beigeschmack einer Nachwuchscombo gewesen, bei dem man unweigerlich an ein spärlich besuchtes Jugendzentrum mit Soulmate auf der Bühne denken musste. Über ein Jahrzehnt lang musizieren die sechs nun schon zusammen und ernteten größere Beachtung höchstens mal im Vorprogramm von Bands wie Jimmy Eat World oder Ash. Das könnte jetzt endlich vorbei sein. Denn Soulmate haben ordentlich Schwung geholt und setzen mit „Revolving“ zum Sprung aus dem Underground an. Nicht nur dank Peter Melchers, dessen unverwechselbare Stimme irgendwo zwischen Brian Molko (Placebo) und Roddy Woomble (Idlewild) kräht. Sondern auch dank knackiger Liedchen, die oft druckvoll wie in „Shining Star“ oder „Occupy My Mind“ tönen, aber auch mal tieftraurig wie in „Meccano“ oder verträumt wie in „Everything’s In Place“. Und als man die Platte schon am Ende wähnt, wird man von „Safety“ umgeblasen, der stärksten Nummer des ganzen Albums. Hut ab vor diesen Spätstartern.

    weitere Platten

    Transporter (EP)

    VÖ: 10.05.2004

    In Summerstreets

    VÖ: 31.07.2000