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    Society 1
    Slackerjesus

    VÖ: 01.02.2000 | Label: InZane/Import
    2 / 12

    Porn goes Korn: Horizontalfilmer Matt Zane will jetzt auch im musikalischen Bereich Fuß fassen – und scheitert kläglich…
    Matt Zane ist einer der angesagtesten Pornoproduzenten Kaliforniens, und da von Blink 182 und der Bloodhound Gang über Limp Bizkit bis hin zu Korn und Kid Rock sämtliche US-Stars diese dämliche ‘wir sind ja soooo tabulos’-Attitüde hegen und ihr öffentliches Herz für Fleischwestern entdecken, war es nur eine Frage der Zeit, bis Mr. Zane zum Umkehrschluss ausholt. Flugs die Fußnägel tätowiert, drei ähnlich gesinnte Mitstreiter gesucht und in den Leidensminen gebuddelt – fertig ist der neueste Verzweiflungsschrei am Psychopathenhimmel. Dass ein Pornoproduzent keine Scham kennt, gehört wohl zum Berufsbild, und so bedienen sich Society 1 bei allem, was Erfolg verspricht: Weirdo-Attitüde inklusive halbgarer Gesangsadaptionen eines Jonathan Davis, Powerchords und Flimmerriffs im steten Wechsel, Elektro-Flirts im Stile Orgys oder Nine Inch Nails – nur dass Trent Reznor mit diesen Vorschulsounds wahrscheinlich nicht einmal sein Furzkissen ausstatten würde. Dazu kommen ein dumpfer Breisound sowie absolut originalitätsfreies und strunzlangweiliges Songwriting. Bei soviel Dilettantismus ist Doppelplatin in den Staaten ja fast schon vorprogrammiert – zumindest wenn die einschlägigen Freunde (siehe oben) nur genug die Werbetrommel rühren… Ärgerlich und überflüssig.