0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Sisthema
    The Fourth Discontinuity

    VÖ: 26.02.2001 | Label: Noise/SPV
    3 / 12

    Die vier Italiener definieren ihren Sound als ‘Cyber Thrash Metal’. Das Ergebnis ist grässlich stumpf.

    Soso, das klingt ja schon mal interessant. Wie sich das ‘Cyber’ in ihrem 08/15 Thrash Metal definiert? Hier ein Sample, dort ein verzerrter Vocal Part, fertig ist der (Einheits-)Brei. Wo Bands, die sich ein ähnliches Thema auf die Fahnen geschrieben haben gen Melodie (Fear Factory) oder schlichtweg Wahnsinn (Strapping Young Lad) tendieren, sind Sisthema einfach nur langweilig. Was ihre Fähigkeiten als Songwriter angeht, sieht’s auch nicht gerade rosig aus: Bei einem Blick auf’s Display des CD-Players muss man jedenfalls mehr als einmal erstaunt feststellen, dass es sich immer noch um denselben Track handelt, der bereits vier Minuten lang regungslos vorbeizieht. Wie z.B. beim Opener „Distorthica“: Sinnloses Aneinandergereihe von Machine Head-Riffs und eintönige Grunzvocals wecken höchstens den kleinen Songwriter-Polizisten in mir, sonst aber nichts. Auch die lyrischen Ergüsse, die sich der „vierten Diskontinuität“ (Mischung aus Mensch und Maschine) widmen, reißen nicht wirklich vom Hocker, da oben genannte Referenzen schon oft gezeigt haben, dass man dieses Thema auch in ansprechenderer Form präsentieren kann. Aufgenommen wurde das Ganze übrigens im italienischen ‘Fear’- Studio, was dem Ganzen einen schon fast humoristischen Unterton verleiht.