Keine allzu großen Überraschungen bietet das Debütalbum von Revolver, “The Unholy Mother Of Fuck” klingt in etwa so, wie man es sich vorgestellt hat. Denn was soll schon herauskommen, wenn die Band um den Metal-begeisterten Drummer von Such A Surge und den Ex-Sänger der Metalcore-Band Slapdash den Produzenten Tomas Skogsberg (Entombed, Hellacopters) anheuert? Ganz genau: ein knapp dreiviertelstündiger Höllentrip durch finsteren Metal und punkigen Hardcore. Dabei erinnert man mal an die Ruppigkeit von Slayer, mal an die Fiesheit von Entombed, bisweilen sogar an die unbeschwerte Rockigkeit der Hellacopters. Hin und wieder gemahnt “The Unholy Mother Of Fuck” – und das ist das vielleicht einzig Verwunderliche an dieser Platte – an Bands wie Skrew oder Ministry. Denn Skogsberg hat hier eine auffallend cleane Produktion zurecht gezimmert, die vor allem bei zäh dahin fließenden Songs wie “1987” Assoziationen zu Industrial-beeinflussten Bands weckt. Ansonsten gilt: Wer mit nur einer der hier genannten Bands gut kann, dürfte auch mit “The Unholy Mother Of Fuck” glücklich werden.
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Demo
VÖ: 15.01.2001