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    Rawhead
    Dope For A Day

    VÖ: 01.01.1900 | Label: P.S.P.-Galileo
    4 / 12

    Konfuzius sagt: Je großkotziger das Info, desto durchschnittlicher die Band. Ein Auszug gefällig? „Nie dagewesene Schallereignisse fressen sich ins Unterbewußtsein… übersteigt alles an Coolness, was bisher zu hören war… originellste Neuerscheinung… neuer Pulsar im Terrorquadranten.” Hier flimmert die Luft? Nee, hier gähnt der Hörer! Rawhead wären wohl gern so intensiv und beklemmend wie Neurosis, aber „Dope For A Day” wirkt auf mich wie die Sesamstraßenversion von Psychopathenlärm – das Krümelmonster denkt ja auch immer, es könne mit seinem albernen Rumgehampel irgend jemandem Angst einjagen. Es langt eben nicht, ein paar fiese Sounds durch den Sampler zu jagen und düstere Filme wie „Bad Lieutenant” zu zitieren, vor allem, wenn das musikalische Grundgerüst aus ziemlich langweiligem Metalcore mit Darth Vader-Preßwurstgesang und Gang-Refrains New Yorker Machart besteht. Einziger Lichtblick ist „Part Time Hate”, ein slow, deep & hard-Gekeuche, dessen Synthiegeblubber wenigstens ansatzweise Atmosphäre verbreitet.