Wenn drei Girls und ein Boy charmant-anarchische Popmusik machen, ist man erst einmal geneigt, das alles ganz niedlich zu finden und die Band ins Herz zu schließen. Das geht mir bei den Pop Tarts nicht anders, aber – hmm, so richtig dicke werde ich trotz allen guten Willens mit dem Album nicht. Klar, Titel und Coverartwork sind klasse daneben, und wenn der Text zu Kindheit Jugend Sex aus der Bravo (oder so) vorgelesen wird, ist das auch ganz knuffig. Weitere Pluspunkte gibts für den gepflegten Dilettantismus, aber am Schluß fehlt dann doch irgendwas. Vielleicht liegt es einfach nur daran, daß die 26 Minuten des Albums zu unspektakulär an einem vorbeiplätschern, um einen nachhaltig zu beeindrucken. Trotzdem: weitermachen!