Perverser Wahnsinn. Gewalt, Verbrechen, Sex und Drogen, dazu wahnwitzige Braindead-, Planet der Affen- und US Army on LSD-Samples, und einen Bongwater Sound, der einem schlecht gewickelten Joint gleicht. “For Lonely Men To Jerk Off To” ist ein solch heftiger Brocken, der, bleibt er im Hals stecken, die 100%ige Wirkung erreicht hat. Die Folge des hypnotisierenden, schleichenden Gitarrensounds sind paranoide Zustände, kalte Schweißausbrüche und Angst vor der Dunkelheit. Setzt dann noch der Virgin Prunes-mäßige Gesang ein, ist es an der Zeit, seine letzten Minuten an den acht Fingern, die einem noch geblieben sind, abzuzählen. Dennoch stimmt das Gefühl der Band für ihre Musik. Mit gekonnter Rhythmik, berechneten Sample-Spielereien und willkürlicher Kreation fataler Situationen werden Perverted ihrem Image gerecht und beweisen, daß sie in ihrer Musik stehen und sich diesen Sound nicht aufgesetzt haben. “She split my head open with a pickaxe… and I love it…”.