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    Part Chimp
    Chart Pimp

    VÖ: 25.08.2003 | Label: Rock Action/PIAS/Zomba
    Text:
    8 / 12

    Musik wie Clive Barkers Zenobiten: Sie bereitet dir unglaubliche Schmerzen – aber du wolltest es ja nicht anders, du Wurm.

    Wo sich bei Hellraiser die Wände verdünnisieren und ekelhafte Folterknechte aus der Hölle hervorgekrochen kommen, wird hier einfach eine CD eingelegt. Scheiß doch auf Zauberwürfel und so Schnickschnack. Wenn Part Chimp dann noch persönlich vorbeikommen, haben sie den Ruf, mit das Lauteste zu sein, was einem live passieren kann. Hätten Pissed Jeans jemals Stoner Rock und Sludge gemocht, würden sie vielleicht ein bisschen mehr klingen wie Part Chimp. Was zeigt: Hier ist beinahe Normalität eingekehrt. „I Am Come“ war da noch bedeutend ausgeklinkter und reifer für die Anstalt. Thriller – den Namen muss man sich trauen – ist trotzdem nichts für schwache Nerven. Als würden sich Steel Pole Bath Tub durch einen Haufen alter Sabbath-Songs schrubben. Feedback, Musik zum Elternärgern und Hamster-Ersäufen.

    Abschalten geht trotzdem nicht. Man wollte es ja nicht anders. Und jetzt lässt man sich halt mit einem alten Dickdarm an den Streitwagen binden, der Menschenköpfe als Räder hat, von dreckigen Schweinen gezogen wird und sicher nicht zum Himmel fährt. Der zieht einen durch tiefe Bass-Sümpfe, über scharfkantige Riff-Berge und zum Spaß noch einmal durch die Messer-Abteilung von Karstadt. Dass Part Chimp grooven bis zum Umfallen, sollte klar sein. Dass sie nicht schön klingen auch. Tracy Bellaries von Ikara Colt ist relativ neu am Bass – seit 2008. Mehr muss man nicht wissen, um sich mit „Thriller“ einen unangenehmen Nachmittag zu machen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Necronomicon und fragen Sie Ihren örtlichen Bestatter und Fleischer des Vertrauens.

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