Neu ist ihr Konzept der minimalen, unendlich gedehnten und melancholischen Songs bestimmt nicht, das haben Gruppen wie Codeine oder Souled American auch schon gemacht, zum Teil auch besser. Trotzdem läßt sich nicht leugnen, daß “Long Division” eine unterkühlte Schönheit besitzt, und daß die zwölf Songs eine Atmosphäre schaffen, in der man nur noch zuhören möchte, wie die Lieder sich langsam ihrem Ende entgegenschleppen. “Long Division” wurde bereits im Mai 1995 in den USA und Frankreich veröffentlicht und ist das Bindeglied zwischen dem mir unbekannten Debüt “I Could Live In Hope” und dem schon im letzten Sommer erschienenen dritten Album “The Curtain Hits The Cast”. Produziert hat der umtriebige Kramer, dessen Mix “Long Division” die nötige Klarheit verleiht, damit die zerbrechlichen Melodien richtig zur Geltung kommen. Low leben im immer kalten Duluth/Minnesota, das erklärt einiges.
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