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    Imonolith
    State Of Being

    VÖ: 27.03.2020 | Label: Eigenvertrieb
    Text:
    4 / 12
    Imonolith - State Of Being

    Leicht lässt man sich von der Liste gestandener Musiker, die diese Platte erdacht haben, hinters Licht führen. Kann ja nicht schlecht sein, denkt man und merkt gar nicht, was für durchschnittlicher Kram das ist.

    Nach dem Ende des Devin Townsend Project taten sich Schlagzeuger Ryan „RVP“ Van Poederooyen und Gitarrist Brian „Beav“ Wadell mit Threat Signal-Sänger Jon Howard sowie Gitarrist Kai Huppunen von Noise Therapy und Econoline Crush-Bassist Scott Whalen zusammen, um als Supergroup für Experten ins Rennen zu gehen. So weit, so kanadisch. Das Ergebnis lässt nicht nur Luft nach oben, sondern hat den unwiderstehlichen Charme absoluter Belanglosigkeit. Songs aus dem Hookline-Generator mit abgehangenen Riffs und ordentlich angepisstem Geschrei? Das haben schon andere besser gemacht. Auf „State Of Being“ lebt so gut wie jedes Metal-Klischee, aber kein eigener Anspruch. Es ist fast zum Heulen, wie diese Band mit geradeaus gespielten Drei-Minuten-Songs so egal klingen kann. Alles unterwirft sich einer unbedingten Melodieversessenheit, um dem ohnehin schon geradlinig konstruierten Mid-Tempo-Metal die entsprechende Hit-Dichte zu bescheren. Ein Album, auf dem ein Stück wie das ansatzweise mehrschichtige „Breathe“ zum Highlight wird, muss niemand mehr als einmal durchhören, um sich nach den guten alten Zeiten von DTPs „Transcendence“ zurückzusehnen. Da klang mittelmäßiger Metal wenigstens noch majestätisch, und nicht so generisch und durchschnittlich wie das hier.