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    Ohmwork

    VÖ: 09.05.2005 | Label: Sanctuary/Rough Trade
    Text: Quintus Berger
    6 / 12

    Black Sabbaths Bassmann liefert nach acht Jahren ein neues Album mit seinem

    Nebenprojekt. Viel geändert hat sich nicht: Solider Metal für die bekannte Zielgruppe.

    Produziert wurde das dritte Album von Geezer Butlers Solo-Vehikel von Toby Wright

    (Slayer, Alice In Chains, Primus). Sänger Clark Brown und Gitarrist Pedro Howse waren

    bereits beim letzten Mal (“Black Science” von 1997) dabei; am Schlagzeug werkelt

    hingegen nun ein gewisser Chad Smith. Allerdings handelt es sich hier nicht um den

    Chili-Peppers-Drummer, sondern um einen bisher weithin unbekannten, offenbar durchaus

    talentierten jungen Mann aus St. Louis. Gemeinsam versucht man sich – wie schon auf den

    beiden Vorgängern – an mit modernen Stil- und Soundmitteln aufgemotztem Gebretter, das

    über weite Strecken (“Aural Sects”, “Pseudocide”, “Dogs Of Whore”) deutlich schneller

    bzw. dynamischer ausfällt als das kultig-zähflüssige Gedröhne von Mr. Butlers

    Hauptgruppe. Dank des melodischen “I Believe” sowie dem hymnischen “Pull The String”

    gönnt der Vierer seinen Hörern dabei durchaus auch ein paar Verschnaufpausen. Dennoch

    ist “Ohmwork” eine CD, die bestenfalls eine begrenzte Hörerschaft erreichen wird. Dem

    Genre bisher völlig Abgeneigte werden der olle Meister Geezer (der Herr wird im Sommer

    immerhin schon 56 Jahre alt!) und seine Gesellen garantiert nicht für sich gewinnen

    können. Wer indes schon immer eine Schwäche für Heavy Metal hatte, darf hier gerne ein

    Ohr riskieren.