Würde ich denn jemals Kinder kriegen, würde ich ihnen in 20 Jahren vielleicht Contrast vorspielen, wenn ich vorführen wollte, was man Ende der Neunziger unter Club Music verstand. Denn Gabor Deutsch, ein Ungar, der für seinen Namen auch nichts kann, hat offenbar all die coolen und wichtigen TripHop-, BigBeat- und DrumnBass-Alben der vergangenen Jahre aufmerksam gehört und diese Einflüsse für sein Debütalbum verarbeitet. Dem Titel der Platte würde man dabei aber nur bedingt zustimmen, denn selbst wenn zwischen Songs wie etwa Diamond Klusta und Deformed Welten liegen, hat Deutsch dem Album einen schlüssigen Flow verpasst, der von kuschelweichem Downbeat-Geplänkel am Anfang bis zu verstimmten Bässen und Beats im Schweinegalopp gegen Ende reicht. Kann man guten Gewissens empfehlen…