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    Forkupines
    Islands

    VÖ: 23.10.2020 | Label: Midsummer/Cargo
    Text:
    7 / 12
    Forkupines - Islands

    Wohin geht die Reise der Forkupines? Mehr in Richtung wütender Post-Hardcore oder bleiben sie doch lieber bei ihren Alternative-Rock-Wurzeln? Die Braunschweiger drücken sich auf Islands zwar um die Antwort, gelungen ist das Album trotzdem.

    Die Band hat sich zwischen modernem Post-Hardcore und melancholisch-hoffnungsvollem Alternative- und Punkrock positioniert, wie ihn auch Shoreline und Hal Johnson spielen. Songs wie „Envy“, „Lie To My Face“ und „Stronger“ drücken einen nicht so brutal gegen die Wand wie etwa Defeater, auch wenn deren Gründungsmitglied Jay Maas „Islands“ gemischt und gemastert hat. Forkupines sind dafür auch zu lieb, was an der warmen, leicht rauen Stimme von Sänger und Gitarrist Simon Skott liegt. Die lässt Forkupines nämlich keine Chance, brutal und schlecht gelaunt zu klingen. Stattdessen macht ihr zweites Album einen bedrückenden, aber hoffnungsvollen Eindruck. Die Songs handeln von Zukunftsängsten, Depression und Einsamkeit, der Titel Islands steht metaphorisch fürs Alleinsein. „Got It Wrong“, „Moving On“ und „Angels Knoll“ erinnern mit ihren hymnischen Melodien an The Story So Far, auch wenn die Songs rauer klingen. Vor allem die melodischen Gitarren machen Lust auf mehr Intensität und Post-Hardcore-Schmerz, doch genau den findet man bei Forkupines nicht. Die Band wurzelt fest im Alternative Rock, hat ein Gespür für epische Refrains und mitreißende Hymnen. Ein bisschen mehr Angriffslust, Zorn und Biss hätte „Islands“ aber gutgetan.

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