Ihr Gastspiel beim Majorlabel war ein recht kurzes, nun sind auch Flop wieder bei einer kleineren Firma gelandet. Die Begeisterung für englische Pop- und Punkmusik hat das Quartett aus Seattle jedoch nicht verloren. Spielten sie auf ihrem Debut noch eine Kinks-Nummer ein, so würdigen sie heute, zwei Alben später, aktuelle britische Favoriten wie etwa Blur (“April Ate Our World”, “Miniaturize”). Trotzdem scheint der legendäre Ray Davies das große musikalische Vorbild der Amerikaner zu bleiben, denn vielerortens finden sich eingebaute Kinks-Riffs. Zwischenzeitliche Anlehnungen an The Zombies, Clash oder die Sex Pistols und nur sehr vage amerikanisch klingende Momente, etwa in “North Mason Middle School”, machen “World Of Today” zu einer durchaus unterhaltsamen Pop/Punk-Geschichte.