Das dritte Album der drei Malmöer (zwei Männer, eine Frau) ist wie ein Kleinkind auf der Spielwiese: Es kann sich nicht entscheiden, welche Blume es pflücken soll. Genauso unentschlossen sind auch Karl, Sara und Per, wenn es um die Stilrichtung geht. Von musicalhaft über psychedelisch und meistens verspielt-chaotischer Indiepop. Verträumt wie das Kind scheinen First Floor Power in ihrer eigenen Welt zu leben, zu der man zu selten Zutritt bekommt. Auch wirken die elf Songs noch zu skizzenhaft und verlieren sich in Wiederholungen – das Kind singt ein immer wiederkehrendes gedankenversunkenes “Lalala” vor sich hin. Würde man die Nummern auf “Don’t Back Down” verdichten, könnten sehr wohl Hits für Indie-Kids darunter sein.