Als Dreadzone vor rund zwei Jahren mit Little Britain” einen ersten mittelgroßen Hit landeten, war es vor allem die Mischung aus keltischer Folklore und gemäßigten Technobeats, die ihnen ein größeres Maß an Aufmerksamkeit bescherte. Mit der auf Biological Radio” enthaltenen vokalen Version des Hits unterstreicht die Band allerdings nachhaltig, daß es bei Dreadzone, wie es auch der Name nahelegt, eigentlich eher um den Crossover von Reggae/Dub und Techno geht. Mit Earl Sixteen ist auch durchaus ein fähiger Sänger mit an Bord, aber letztendlich bleiben die meisten Songs des Albums blaß. Kaum eine Melodie, die im Ohr bleibt, nur selten ungewöhnliche Soundideen und dazu auch noch hymnische, mitunter ins Schwülstige abgleitende Chöre. Daß Dreadzone für ihre Singles sicher wieder namhafte Remixer finden werden, die dem Material einen neuen Kick verpassen, mag für ein bis zwei Hits langen, das Album ist dadurch aber nicht gerettet. Zwiespältig.