Disgrace
Superhuman Dome

Nachdem Disgrace bereits mit ihrem `94er Mini-Album “Vacuum Horror Horror Vacuum” auf breiter Front geballtes Lob auf sich ziehen konnten, wird der positive und erfrischende Eindruck dieser finnischen Energiebündel mit dem nachgeschobenen Longplayer nun noch verstärkt. Kurz und bündig wird drauflosgeballert, kaum eines der akustischen Präzisionsgeschosse überschreitet die Dreieinhalbminuten-Marke oder verfehlt gar sein Ziel. Disgrace drehen Kyuss durch den Wolf und rotzen sie mit doppelter Geschwindigkeit und Energie wieder aus. Mit reichlich Dreck und Drive versehen, schleifen sich die Songs via Gehör ins Hirn und verschaffen reinsten Lustgewinn. “Superhuman Dome” ist die auf vierunddreißigeinhalb Minuten komprimierte musikalische Offenbarung einer der kompetentesten und großartigsten Bands unserer Zeit!