Deadlock
The Arrival

Deadlock treiben einen in den Zwiespalt. Auf der einen Seite ist „The Arrival“ ein verdammt fett produziertes Death/Black-Metal-Album, das man ohne mit der Wimper zu zucken auf eine Ebene mit Klassikern wie Dissections „Storm Of The Light’s Bane“, In Flames‘ „The Jester Race“ oder Cradle Of Filths „The Principle Of Evil Made Flesh“ stellen kann. Auf der anderen Seite fahren Deadlock aber einen viel zu totalitären Film, als dass man ihre plakativen Aussagen einfach so übergehen könnte. „Opening The Gates… For The New Prophets“. Kann man sich noch mehr reinsteigern? Muss man jetzt der ‚Church Of Deadlock‘ beitreten, den neuen Propheten? Oder ist man bereits verdammt, wenn man ’nur‘ Vegetarier ist? Solch totalitäres Gebrabbel geht einem einfach entschieden gegen den Strich. Wer mit derartigen Aussagen allerdings kein Problem hat, darf sich auf ein zumindest musikalisch herausragendes Album freuen.