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    Dead Meadow
    Force Form Free

    VÖ: 09.12.2022 | Label: Blues Funeral/Cargo
    Text:
    Dead Meadow - Force Form Free

    Ein motivationslos vor sich hinplätscherndes, formloses Psych-Etwas von einer Band, die ihren Zenit überschritten hat.

    Vor 22 Jahren sind Dead Meadow für eine Weile eine interessante Band, weil Anfang der 00er Jahre niemand so schön psychedelisch verschleppten Stoner wie das Trio aus Washington D.C. spielt. Obendrein veröffentlichen sie auf Tolotta, dem Label von Fugazis Joe Lally, und mit „Sleepy Silver Door“ eröffnen sie ihr Debüt „Dead Meadow“ mit einem Song, der längst ein Klassiker ist. Danach folgen viele Alben in rascher Folge. Die Ideen werden dünner, die Experimente wirken hilflos, nervig, verpeilt. „Warble Womb“ von 2013 ist der Tiefpunkt dieser Entwicklung. „Force Form Free“ ist jetzt das achte Album. Es sind sechs Songs, die – der Titel deutet es an – formlos vor sich hin mäandern. Der instrumentale Opener „The Left Hand Path“ ergeht sich immerhin noch in düsterem Fuzz-Morast. Doch „The Lure Of The Next Peak“ dudelt vor sich hin, bis es irgendwann im Effektnebel verhallt – ohne Ziel, ohne Verstand. „Valmont’s Pad“ könnte ein Song sein, den die Black Angels bei der Qualitätskontrolle aussortiert haben. Die B-Seite läutet „To Let The Time Go By“ mit Psych-Folk ein, bei dem erstmals Jason Simons dünne Stimme erklingt. Der Titelsong wiederholt den Opener und dessen düsteren Fuzz, bis der Song nach sechseinhalb Minuten ausblendet. Wer keine Songs schreibt, braucht auch keine Enden. Am Ende versöhnt Binah mit entspanntem Kraut-Psych.

    weitere Platten

    The Nothing They Need

    VÖ: 30.03.2018

    Warble Womb

    VÖ: 11.10.2013

    Old Growth

    VÖ: 29.02.2008

    Feathers

    VÖ: 07.03.2005

    Howls From The Hills

    VÖ: 01.01.2001

    Dead Meadow

    VÖ: 01.01.2000