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    Coheed And Cambria
    The Second Stage Turbine Blade

    VÖ: 11.11.2002 | Label: Defiance/Zomba
    Text: Armin Linder
    9 / 12
    Coheed And Cambria - The Second Stage Turbine Blade

    Unendliche Weiten, unendliche Beklemmung. Mit einem Sci-Fi-Märchen gehen Coheed And Cambria nicht nur durch Zeit und Raum, sondern auch durch Mark und Bein.

    Konzeptalben sind an sich bereits eine ziemlich heikle Sache. Wer hingegen bereits mit seinem ersten regulären Album den Auftakt einer mehrteiligen musikalischen Science-Fiction-Saga über Liebe und Erlösung einläutet, muss vermutlich eine mittelschwere Schraube locker haben. Coheed And Cambria jedoch kümmern sich nicht um fehlende Tassen im Schrank, sondern haben ihre Band gleich nach den Protagonisten ihres Werkes benannt, und trotzen mit „The Second Stage Turbine Blade“ jeder Erwartungshaltung. Zwar versteht man zwischen kryptischen Lyrics und düsteren Szenarien oft nicht viel mehr als Bahnhof, wird aber trotzdem mindestens genauso gefangen wie ein fanatischer Trekkie bei der ersten Wiederholung seiner Lieblingsfolge. Mit der Aggression von At The Drive-In, der Verzweiflung von Thursday und einer unbeschreiblichen Atmosphäre zwischen Entsetzen und Erleichterung lassen Coheed And Cambria mehr als nur eine Frage offen. Während Songs wie „Time Consumer“ oder „Devil In Jersey City“ noch geradewegs in die Magengrube voranpreschen, sorgen scheinbar schwerelose Tracks wie „Delirium Trigger“ für ein nachhaltig flaues Gefühl. Fortsetzung folgt.

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