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    Balzac
    Hatred: Destruction = Construction

    VÖ: 04.07.2008 | Label: Gan Shin/Universal
    Text: Stefan Layh
    5 / 12

    „Things are easy, when you’re big in Japan“, heißt es. Dass Balzac zu Hause wohl eine Nummer sind, macht ihren hyperventilierenden J-Horrorpunk nicht überzeugender.

    „This dream has come to an end“, begrüßt uns eine beschwörende Stimme. Bedeutet wohl: Der süße Traum ist aus, willkommen im Albtraum. Ab sofort ballern die Japaner Balzac durch ihr achtes Album, als gäbe es kein Morgen im Land der aufgehenden Sonne. „Hatred: Destruction = Construction“ baut auf die bekannten Balzac-Trademarks: Vier asymmetrisch frisierte Styler in nachtschwarzer Garderobe performen überdrehten Horrorrock zwischen grellem Punk und schrillem Metal – nur rauer als bisher. Das Schlagzeug scheppert wie ein Alteisen-Transporter, die Stimmen werden häufig bis in die Schmerzzone hochgepitcht, in punkto Härte übertrumpfen Balzac ihre Idole The Misfits. Ärgerlich bleibt, dass die Japaner lieber hektisch nach Effekten haschen, als ihren Songs Substanz mit auf den Weg zu geben.

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