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    Badly Drawn Boy
    About A Boy

    VÖ: 08.04.2002 | Label: Beggars Banquet/Connected
    Badly Drawn Boy - About A Boy

    Gerade mal über den Debütanten-Status hinweg, ist Damon Gough nun schon Soundtrack-Komponist. Und zwar ein sehr guter.
    Mit seinem ersten Longplayer „The Hour Of The Bewilderbeast“ hat „About A Boy“, die Musik zur Verfilmung von Nick Hornbys Erfolgsroman, so gut wie nichts zu tun. Lediglich das Gespür für feingesponnene Popmelodien ist beiden Platten gemein, doch wo sie auf dem Debüt inmitten der großen Stilvermischung eher angedeutet waren, sind sie nun der tragende Faktor. Der kleine Brite macht Big Pop im Stil von Altmeistern wie Jonathan Richman, Elvis Costello oder den Beatles, der immer wieder von kleinen, instrumentalen Score-Fragmenten durchbrochen wird. Schon die ersten zwei Songs „A Peak To Reach You“ und „Something To Talk About“ setzen sich direkt im Gehörgang fest, „Above You Below Me“ protzt mit einem orchestralen Dicke-Hose-Arrangement, und bei „River, Sea, Ocean“ sieht man die Fab Four im Psychedelic-Rausch vorbeitaumeln. Ganz reduziert, aber anrührend schön im Stile eines Elliott Smith, kommt „Walking Out Of Stride“, auch „A Minor Incident“ braucht lediglich eine akustische Gitarre und eine Mundharmonika – wenn das im Kino mal keine Tränchen zieht. Elektronisches gibt es nur bei „S.P.A.T.“, einem dick produzierten Stück schrägen Funks, und dem pluckerigen „File Me Away“. Riesen-Leistung allemal, bei der lediglich Tom Rothrock ein paar Ratschläge in Sachen Produktion gegeben hat. Ansonsten der schönste Soundtrack seit Aimee Manns „Magnolia“.

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