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    Agnostic Front
    My Life My Way

    VÖ: 04.03.2011 | Label: Nuclear Blast/Warner
    Text:
    7 / 12
    Agnostic Front - My Life My Way

    Jaha. Da ist er wieder. Roger Miret, König der Backennuschler, kam letzten Monat noch mit der Aushilfstruppe. Jetzt bollert die Stammmannschaft los.

    Wer auch im letzten Monat diesem Heft gewogen war, kann einfach blind Jens Mayers Rezension über Roger Miret & The Disasters hier per Copy&Paste einfügen. So viel Schöngeistiges gibt es nicht, was beide Platten trennt. Was macht den Unterschied? Klar, bei Agnostic Front kann man zwischendurch noch „Stiiiigma“ brüllen – beliebig viele „i“s kann man übrigens selbst hinzufügen. Es wäre auch sonst leicht, die Platte abzuwatschen: Ihre Texte lesen Agnostic Front aus der Mundorgel für Bollovögel ab – man ist ja nun selbst in dem Alter, in dem man einsehen muss, dass die wenigsten Vertreter der Szene ab einem bestimmten Reifegrad die Rente anstreben. Wenn man Agnostic Front Glauben schenkt, sind da viele Opfer zu beklagen.

    Aber wenigstens gibt es noch Unity und so, ihr wisst schon. Musikalisch regiert die Dampframme, nicht das Florett – die Produktion kommt nicht wirklich an Maßstäbe heran, die etwa „Based On A True Story“ von Sick Of It All, gibt sich aber schön spröde. Und wenn es einem dann so richtig spanisch vorkommt, dann ist es auch Spanisch, denn auch in dieser Sprache kann Miret keifen. Bleibt noch das Artwork: Lorbeerblätter um die Knobelbecher –da hatte man geglaubt, dass Agnostic Front ihr „Warriors“-Artwork nicht mehr überbieten könnten und dann das. Man muss auch erstmal den Mumm in der Armyhose haben, das durchzuziehen. Und auch wenn sich das alles wie ein Verriss lesen mag; eigentlich ist eine tiefe Verbeugung vor den alten Herren des Hardcore, ihrer Standhaftigkeit und Beständigkeit.

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