Auch wenn es viele nicht bemerkt haben sollten: Super Cool Nothing” ist bereits das vierte Album des Elektro-Metal-Trios aus L.A. Mittlerweile hat sich bei 16 Volt die Erkenntnis durchgesetzt, daß das Verschmelzen von Gitarren und digitalem Equipment in Hinblick auf größtmögliche Brutalität zunehmend ausgereizt scheint (Fear Factory-Fans mögen diese Feststellung verzeihen). Folglich setzen 16 Volt auf das abrupte Wechselspiel zwischen einsamen Melodien und verstörten, wohldosierten Riffs. So brettert der Opener I Fail Truth” in ordentlicher Ministry-Manier los, aber schon wenige Takte später nimmt die Band bewußt Biß und Tempo aus ihrem Sound. Auch wenn Machine Kit” gut aus der Feder eines Tommy Victor (in seiner Spätphase) stammen könnte, haben sich die Klangtüftler gegen den brachialen Dampfhammer entschieden, so daß 16 Volt soundtechnisch irgendwo zwischen NIN und Malhavoc pendeln. Geht durchaus in Ordnung.