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    Ryan Adams
    Cold Roses

    VÖ: 02.05.2005 | Label: Universal
    Text: Quintus Berger
    11 / 12

    Der beste Ryan Adams seit Beginn seiner Solo-Karriere? Auf jeden Fall ein äußerst entspannter.

    „Cold Roses“ ist der erste Teil einer geplanten Trilogie: Im Spätsommer wird „September“ folgen, während „29“ zum Jahresende das Licht der Plattenläden erblicken soll. Und, soviel vorweg: Falls dieses Album einen Vorgeschmack auf deren Qualität gibt, dürfte der ehemalige Whiskeytown-Chef im Januar/Februar 2006 in so manchem Poll gleich dreimal auftauchen. Etliche der zwischen Country und Seventies-inspiriertem Westcoast-Rock mäandernden 18 Nummern lassen – nicht zuletzt auch wegen Adams‘ schluchzendem Gesang – an Neil Young zu dessen Glanzzeiten von „Harvest“ oder „After The Goldrush“ denken. Mit seiner neuen, sich aus Sessionmusikern wie J.P. Bowersock (The Strokes) und Cindy Cashdollar (u.a. Bob Dylan, Asleep At The Wheel) rekrutierenden Begleit-Combo The Cardinals hat der 30-Jährige obendrein einen echten Glücksgriff getan. Das offenbar stark am Songwriting beteiligte Quartett lässt ihm genügend musikalischen Freiraum, um als Sänger konzentriert und dennoch ausgeglichen zu klingen; so hat man ihn seit seinem Solo-Debüt „Heartbreaker“ nicht mehr erlebt. Beste Beispiele dafür: das verträumt melancholische „How Do You Keep Love Alive“ und der schlingernde Honkytonk „Cherry Lane“. Zudem wirkt Adams‘ Versuch, den Rock’n’Roll im Alleingang zu retten, weniger verkrampft als in den letzten Jahren. Mit dieser neu hinzugewonnenen Relaxtheit kommt er seinem Ziel ein gewaltiges Stück näher.

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