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    Snuff
    Disposable Income

    VÖ: 21.10.2002 | Label: Golf/Cargo
    Text: Falk Albrecht
    11 / 12

    Zurück in alter Stärke: Mit „Disposable Income“ knüpfen Snuff an alte Großtaten an.

    Angesichts des nicht ganz so überwältigenden „Numb Nuts“-Albums und der etwas wirren Veröffentlichungspolitik der letzten beiden Jahre konnte einem beim Gedanken an eine Snuff-Platte durchaus etwas mulmig werden. Aber: Entwarnung! Hier zeigt die Band um Sänger/Drummer Duncan Redmonds mal wieder, was sie alles auf dem Kasten hat – und das ist anno 2002 mehr denn je. „Disposable Income“ ist das bisher wohl vielseitigste Album von Snuff, auf dem sie (fast) alle ihre Stärken ausspielen. So liegt der Schwerpunkt auf melancholisch angehauchten Pop-Punk-Hymnen wie „Angels 1-5“, „To Disappoint“ oder „Salad“, die ohne weiteres auf das Meisterwerk „Tweet Tweet My Lovely“ gepasst hätten. Mit „7 Days (Solomons Boring Week“) oder „Boatnick (So It Goes)“ darf es dann aber auch mal etwas fröhlicher zugehen, wogegen bei etwa bei „Wearenowhere“ wieder etwas härter zugepackt wird. „Heads You Win Tails You Lose“ zeigt dann, dass auch die letztjährigen Dub-Experimente nicht spurlos an der Band vorbei gegangen sind, und „Pages 42-43“ ist schließlich mal wieder ein funky Instrumental mit Orgel- und Bläser-Einsatz, das Snuffs Ausnahmestellung im Punkrock-Business unterstreicht. Alles in allem ein – trotz der überraschenden Spielzeit von knapp einer Stunde – sehr kurzweiliges Album, das man diesem Haufen alter Säcke fast nicht mehr zugetraut hätte.

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