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    A Wilhelm Scream
    Mute Print

    VÖ: 02.11.2004 | Label: Nitro / Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Eine weitere Variante des oft kopierten Hot Water Music-Styles. Diesmal

    mit ein paar Metalversatzstücken. Sympathisch, aber nicht umwerfend.

    Das Titelstück weist den Weg: Ein Sänger muss nicht unbedingt eine schön

    klingende Stimme haben, um singen zu dürfen. Erst recht nicht, wenn die

    Backgrounds harmonisch daherkommen und so das raue Organ von Nuno

    Pereira mit Watte untermauern. Von Hot Water Music, American Steel,

    Small Brown Bike und vielen Kopien kennen wir diese Herangehensweise

    bereits, und auch A Wilhelm Scream machen nicht viel anders, ihre Sache

    aber trotzdem gut. Metalsoli und –tapping würzen die Sache. Dabei ist

    die Produktion von Bill Stevenson (All, Descendents) und Jason Livermore

    (Good Riddance, Ataris) angenehm unfett. Soll heißen: nicht so

    aufgeblasen und überkandidelt wie es derzeit bei nahezu jeder popeligen

    Screamo-Clique die Regel ist. So entwickelt sich ein Stück wie „Famous

    Friends And Fashion Drunks“ zu einem herrlich melodiösen Hit, bringt

    „William Blake Overdrive“ einen mit cheesy Metalgegniedel zum

    Schmunzeln, und „The Rip“ mosht auch ohne Super-Sound-Boost zünftig.

    Dabei vergisst die Band ihre Punkwurzeln nicht, erinnert zuweilen an

    Avail oder frühe Thrice, verzichten jedoch auf modisches Geschrei.

    Unterhaltsam und dank des schönen Artworks eine okaye Angelegenheit.

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