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    A
    Teen Dance Ordinance

    VÖ: 04.07.2005 | Label: Warnermusic
    Text: Stefan Layh
    6 / 12

    Wieder haben sich die Briten den gut sortierten Pop/Rock-Bauchladen umgeschnallt und halten für (fast) jeden Geschmack einen Happen mit Hooks bereit.

    Monkey Kong haben sie längst erledigt, mit „Hi-Fi Serious“ haben sie die Ernsthaftigkeit des Musikmachens entdeckt und die dröge Pop-Punk-Party verlassen. A wollen mehr: Auf Album Nummer vier legen sie mundgerechte Köder in verschiedenen Winkeln der Rockwelt aus. Manche davon sind verlockend, andere bereits vielfach durchgekaut. Zum Beispiel „Better Off With Him“, eine melodische Abgeh-Nummer in mittelmäßigster Blink182-Tradition. Oder „Hey“, diese poppige Ballade vom Reißbrett für Charts-Aspiranten. Mehr Power bietet da schon das Donots-artige „Someone Else“, während sich „Worst Thing That Can Happen“ und „The Art Of Making Sense“ als von einer zackigen Gitarre angetriebene Post-Core-Preller mit einer guten Dosis Zorn erweisen. Beim großspurigen „Black Hole“ zeigen A dann, dass sie auch solide stadionrocken können. Zu gefallen weiß auch das knackige „2nd Coming“, mit dem die Briten spielerisch den Bogen zwischen schleppendem New-Metal und Glam-Rock schlagen. Zu diesem breit angelegten Stil-Sammelsurium quäkt und singt Jason Perry daher, wie er es schon auf den drei vorherigen Alben getan hat. Selbst wenn 2005 viele Wege an A vorbeiführen – wer sich trotz all der Alternativen „Teen Dance Ordinance“ anschafft, landet trotzdem keinen Griff ins Klo. A beweisen einmal mehr stilistische Aufgeschlossenheit sowie ein Händchen für eingängige Refrains. Nicht mehr, nicht weniger.

    weitere Platten

    Hi-Fi Serious

    VÖ: 02.04.2002

    vs Monkey Kong

    VÖ: 01.11.1999