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    Ian Brown
    Solarized

    VÖ: 14.09.2004 | Label: Polydor / UMIS
    Text:
    7 / 12

    Der Mann will es wohl nicht anders: Wieder mal ein Album zwischen Magie und Schrott. Aber wir hoffen weiter.

    Ian Brown und Mario Basler. Schlampige Genies. Was beiden fehlt, ist eine zuverlässige Selbstkontrolle. Basler zettelt mit dem Bayern-Ersatzkeeper Pizzeria-Tumulte an, Ian Brown geht mit einer Stone Roses-Tributeband auf Tour und verhunzt die Klassiker. Okay, das sind alte Hüte, und man gibt die Hoffnung nicht auf. Man drückt Jungtrainer Basler bei Jahn Regensburg in der bayerischen Drittklassigkeit die Daumen und freut sich, wenn ein neues Ian Brown-Soloalbum erscheint. Es ist sein viertes und nennt sich „Solarized“. Darauf gibt es eine Single von und mit Noel Gallagher, die genau so klingt, wie man sich das vorstellt. „Keep What Ya Got By Giving It All Away“ heißt es im Refrain. Pseudo-Philosophie der Marke Gallagher. Aber kein Wort mehr darüber, denn es gibt hier wesentlich Interessanteres. Zum Beispiel „Time Is My Everything“ mit tollen Beerdigungsbläsern, die später bei „The Sweet Fantastic“ noch einmal verzücken. Das sind Singles, Gallagher! Oder „Destiny Of Circumstances“, wenn Ian Brown tatsächlich noch mal so singt, wie einst als junger Gott von Madchester und Vorsteher der Stone Roses. Aber Brown wäre nicht wie Basler, wenn nicht einiges schief gehen würde. Gott weiß warum, aber wieder hat er ein paar Songs aufnehmen müssen, die ganz fies langweilen und Ethno-Moder mit sich herum tragen. Immerhin sind die Ausfälle in der Minderheit. Und so ist „Solarized“ vielleicht sogar Browns beste Soloplatte.

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