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    Jackson United
    Western Ballads

    VÖ: 08.11.2004 | Label: Sorepoint/Cargo
    Text:
    7 / 12

    Just another Allstar-Band? Nicht ganz. Hier kommt ein durchschnittliches

    Debüt-Album der durchaus ernstzunehmenden Combo des Foo

    Fighters-Gitarristen.

    Früher hießen Jackson United einfach nur Jackson – bis ein vom ‚King Of

    Pop‘ bestellter Anwalt eine Namensänderung forderte. Damals spielten

    noch Scott Shiflett (Face To Face) und Pete Parada (Face To Face, Saves

    The Day) mit, und das heutige Quartett war lediglich ein Trio. So lange

    ist das noch gar nicht her: Im vergangenen Jahr erschien in den USA eine

    selbstbetitelte EP, doch was geblieben ist, steht bei Live-Auftritten

    zumeist ganz vorn auf der Bühne: der Sänger. Frontmann von Jackson

    United ist Chris Shiflett, seines Zeichens Gitarrist bei den Foo

    Fighters und bei Me First And The Gimme Gimmes. Jackson United

    präsentieren hier vierzehn wohlgeformte Song-Perlen ohne wirklichen

    Ausfall – irgendwo zwischen gefälligem Gitarren-Pop und seichtem

    Punkrock. Wer die Vorgänger-EP kennt, merkt, dass genau die drei Songs,

    die es nun noch einmal auf das Album geschafft haben, zum besten

    gehören, was die Band zu bieten hat: Das halb-melancholische „All The

    Way“, das an alte Sugar-Glanzzeiten erinnernde „Fell Into“ und das nicht

    allzu weit von den Foo Fighters entfernte „Here Comes Hollow“ stechen

    deutlich hervor. Ansonsten fehlt es an Homogenität und auch an neuen

    Entdeckungen bei mehrmaligem Hören. Ein schlechtes Album hört sich

    gewiss anders an, eine Offenbarung allerdings auch.