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    Unwritten Law
    dto.

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Interscope/Universal
    10 / 12

    Erfreulicherweise scheint es für Unwritten Law ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, Bläser und ach so hippe Ska-Einschläge draußen vor der Tür zu lassen. Statt dessen brettern sie mit durchgetretenem Drumpedal durch wunderschöne Melodie-Landschaften, vergessen dabei aber nie, daß ein guter Song von intelligenten Breaks lebt und sich stets vom vorhergehenden unterscheiden sollte. Und Songs schreiben kann die Band. Überhaupt haben UL Stil, das muß man ihnen lassen. Die CD kommt in einem schicken, komplett schwarzen Tray, umhüllt von einer schlichten, ebenfalls sehr schwarzen Papphülle. Was ich nur nicht ganz verstehe: Sind sie jetzt zu viert oder doch ein Quintett? Der unüberhörbare, im Info ausführlich vorgestellte Bassist Pat Kim ist im Booklet überhaupt nicht im Line-Up verzeichnet, dafür aber jede Menge Gastmusiker: Produzent Rick Parashar half an Piano, Keyboard, Tamburin und Percussions aus, Brandon Boyd und Michael Einziger von Incubus steuerten Stimme bzw. zusätzliche Gitarre bei, und mit Geoff Turner ist sogar ein DJ an Bord, der sich allerdings dezent im Hintergrund hält. Scott Russo, Sänger und Verfasser der exquisiten Texte, hat vollkommen Recht, wenn er sagt: „Die Leute bezeichnen uns als Punk, dabei ist es wirklich nur 90er-Rock’n’Roll.“ Für Punk ist dieses Album einfach zu vorbildlich gespielt, zu perfekt arrangiert und vor allem viel zu sauber produziert. Aber so richtiges Profi-Entertainment ist auch eine feine Sache.

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