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    Dead Poetic
    New Medicines

    VÖ: 28.04.2004 | Label: Golf/Cargo
    Text:
    7 / 12

    Doppelrezension mit EMERY „The Weak’s End“

    Die Screamo-Flut nimmt kein Ende. Wieder schicken sich zwei neue Bands an, alles richtig zu machen. Doch das reicht schon lange nicht mehr.

    Lizenzierungswirrwarr allenthalben. Während ‚Roadrunner‘ sich die erfolgsversprechenderen Bands im ‚Ferret‘-Programm unter den Nagel reißt, lizenziert das englische Label ‚Golf‘ nun Platten aus den Häusern ‚Solid State‘ und ‚Tooth And Nail‘. Für ersteres gehen Dead Poetic an den Start, für letzteres Emery. Was die beiden Bands unterscheidet? Bei der einen spielen fünf schwarz gekleidete und adrett frisierte Typen, in der anderen sechs, denn Emery haben noch einen (kaum relevanten) Keyboarder an Bord. Rein musikalisch tun sich allerdings kaum Unterschiede auf. Es gibt zwei Mal poppig-metallischen Emo-Rock mit dicker Produktion und dem langsam nicht mehr spannenden Vocalmix aus Geschrei und Gesang. Bei Emery wird es weniger laut, dafür kommen hier immer wieder die ‚Tooth & Nail‘-typischen Alternative-Passagen (inklusive pappig-pathetischem Gesang) zum Zuge. Dead Poetic klingen fesselnder, erinnern oft an The Used oder Finch und haben den fieseren Schreihals dabei. Genrefans können bei beiden Platten zugreifen, Teilzeitliebhaber jedoch sollten spätestens jetzt überlegen, wo sie sparen können.

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    Vices

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