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    Pinback
    Summer In Abaddon

    VÖ: 11.10.2004 | Label: Touch&Go/Cargo
    Text: Armin Linder
    7 / 12

    Eisblumen zeichnen sich ans heimische Fenster, während die Scheiben zu schmelzen scheinen. Der Sommer in Abaddon fühlt sich seltsam unwirklich an.

    Er klingt so schön, einladend beinahe, der Albumtitel des neuen Pinback-Albums. Bis man sich durch diverse Lexika wühlt, um zu ergründen, was sich eigentlich hinter „Abaddon“ verbirgt. Auf Hebräisch bedeutet es „Untergang“, auf griechisch noch so was wie „Verderben“ oder „Grube“. Des weiteren heißt so der höllische Engel der Apokalypse und nach rabbinischen Sagen die tiefste Stelle der Hölle. Starker Tobak, entfacht von Pinback. „Non Photo-Blue“ eröffnet den Reigen mit lustigem Pavement-Geschunkel, „Syracuse“ lässt die Füße wippen, und bei „Bloods On Fire“ dringt Geklimper unter dräuende Verse. Pinback spielen falsch, aber sie grinsen. Robert Rulon Crow Junior (Ex-Heavy Vegetables) und Armistead Burwell Smith IV (Ex-Three Mile Pilot) haben ihre neue Berufung gefunden und laden zum Tanz. Dann ist es so weit: Jemand zieht „The Red Book“ hervor, bläst den Staub runter und bittet uns, darin zu lesen. Es ist wie alles auf „Summer In Abaddon“: anziehend, heimelig und unwiderstehlich. Und doch verbreitet sich ein ungutes Gefühl. Ein Schritt zu weit, und man könnte für immer verloren sein. Irgendwo in Abaddon.

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