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    Alabama Thunderpussy
    Fulton Hill

    VÖ: 21.06.2004 | Label: Relapse/SPV
    Text:
    2 / 12

    Außer ihrem Namen hatte diese Band noch nie etwas Besonderes. Und nach langer Klischeeklatsche folgt jetzt die Orientierungslosigkeit. Aufhören. Bitte!

    Meine Herren, ist das scheiße. Was Alabama Thunderpussy hier verbrochen haben, erträgt man eigentlich keine zwei Minuten. „Fulton Hill“ fährt eine ganze Latte unsäglicher Zutaten auf: Südstaaten-Rock hier, damit’s auch auf ‚Relapse‘ passt ein paar harte Gitarren und Todes-Geshoute da, dann plötzlich affektierte Eier-Rock-Vocals, die wirklich und wahrhaftig unangenehme Erinnerungen an Ugly Kid Joe wach rufen. Das alles untermalt von Metal-Soli der ausgelutschtesten Sorte und einer vollends belanglosen Orgel. Ein oberpeinlicher Schredder-Song aus der Kompositions-Schrottpresse („Infested“) wird hier von einer schlimmen Ballade namens „Alone Again“ gejagt. Eine Art Punkrocksong mit Vibrato-Gesang dümpelt vorbei, gefolgt von beinahe sieben Minuten schmierigsten Akustik-Gitarren-Ekels mit bereits erwähntem Rock-Balladen-Krächz-Press-Gesang. Nein. Das geht gar nicht. Und das ist auch hoffentlich nicht die großspurig im Info angepriesene „New Wave of American Rock & Roll“, sondern vielmehr ein völlig orientierungsloser Klumpen aus nahezu allen Versatzstücken amerikanischer Rockmusik. Was danach von dieser Band noch kommen könnte, will man sich gar nicht vorstellen. So traurig es klingt, aber da ist der Fünfer selbst mit seiner gesichtslosen, aber zumindest stringenten Variante des Stoner Rock noch besser gefahren.

    weitere Platten

    Staring At The Divine

    VÖ: 29.04.2002

    Constellation

    VÖ: 25.02.2000

    Rise Again

    VÖ: 01.01.1997