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    Nine Pound Hammer
    Kentucky Breakdown

    VÖ: 07.06.2004 | Label: Acetate/Cargo
    Text:
    9 / 12

    Dick sind sie, stark behaart, vollkommen asig und holzen Country-Musik mit E-Gitarren herunter. Die Galionsfiguren des Redneck-Punks melden sich zurück zum Arschtritt.

    „I’m just another bum who hopped on the wrong train / (…) You’re lucky you’re just my wife / I was born drunk, tired and mean.“ Das Leben ist ein Hund, darüber sind sich Scott Luallen und Blaine Cartwright schon lange im Klaren. Sieht man sich dieses illustre Gespann einmal an, zweifelt man auch nicht daran, dass sie in ihren Songs lediglich das eigene Privatleben verwursten. Und das machen sie mit einigen Pausen nun schon seit 1985. Nach etlichen Line-Up-Wechseln und Cartwrights Ausflug mit seiner Band Nashville Pussy ist „Kentucky Breakdown“ das erste Nine Pound Hammer-Album seit 1994. Und es klingt, als hätte es die zehn Jahre dazwischen für die längst zur Legende gewordenen Country-Punker einfach nicht gegeben. Hier hat sich wirklich gar nichts geändert, und darauf hatte ein jeder Fan gehofft. Wie besessen stampfen sich die vier Truckermützen-Bierwampen durch 13 mit derbem Bratsound versehene Stücke – jedes eine perfekte Symbiose aus Country und Punk’n’Roll. So gut wie Nine Pound Hammer kann das einfach niemand. Ihre Texte übers Saufen, Prügeln, Truckfahren und Hühnchenessen runden das Rundum-Redneck-Erlebnis ab, sollten jedoch besser nicht allzu ernst genommen werden. Sicher jedenfalls ist: Im Falle von „Kentucky Breakdown“ winkt für Anhänger der Blindkauf. Lange genug warten mussten sie schließlich.

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