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    Moneybrother
    Blood Panic

    VÖ: 29.03.2004 | Label: Burning Heart/SPV
    Text: Falk Albrecht
    8 / 12

    Check it out, the punk soul brother: Ex-Monster-Frontmann Anders Wendin meldet sich mit neuer Band zurück.

    Schon mit Monster avancierte Anders Wendin zum kleinen Star in Schweden, bevor aber der Rest der Welt erobert werden konnte, brach die Band auseinander. Für Wendin hat sich der Split definitiv ausgezahlt, denn mit seinem Moneybrother-Debüt, das in Schweden schon vor einem Jahr erschienen ist, landete er umgehend in den Top 10 seines Heimatlands und konnte gleich auch noch zwei Singles erfolgreich in die Hitparaden bringen. Dabei sind „Reconsider Me“ und „Stormy Weather“, besagte Singles mit Pop-Appeal, die das Album als erster und letzter Song rahmen, nicht einmal die Highlights auf „Blood Panic“. Auch das unwiderstehlich schwelgerische „It’s Been Hurting With You All The Way Joanna“ hat sicher das Format, Millionen von Herzen höher schlagen zu lassen. Oder auch das reggaeske „Positive Vibrations“, ein merkwürdig anmutendes Duett mit der Sängerin Sarah Dawn Finer, die hier deutlich tiefer singt als Wendin. Doch nicht nur hier, auch bei „Don’t Call The Police“ schraubt Wendin seine Stimme in Prince’sche Höhen, was mitunter etwas gewöhnungsbedürftig ist. „My ambition was to make a record that sounds as much soul and reggae as possible, without playing soul or reggae“, sagt Anders Wendin selbst über sein Debüt als Moneybrother. Das mag zunächst paradox klingen, macht aber in gewisser Weise Sinn, denn natürlich richtet sich das Album nicht an Puristen jener Stile, sondern an entdeckungsfreudige Hörer mit offenen Ohren. „Blood Money“ ist dann auch ein buntes Sammelsurium aus Pop, Soul, Reggae, Funk, Swing und Rock, das dank dieser breiten Stilpalette zum äußerst kurzweiligen Vergnügen gerät. Wer stimmungsvolles Entertainment mit Niveau sucht, ist hier jedenfalls richtig.

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