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    Grand Magus
    Monument

    VÖ: 03.11.2003 | Label: Rise Above/Zomba
    Text:
    2 / 12

    Doom me down, scotty. Hier oben bei den Schweden wird es langsam aber sicher zu langweilig.

    Die Spiritual Beggars sind nur noch eine schöne Erinnerung, und was deren Ex-Vokalist JB nun mit Grand Magus abliefert, ist einfach von gestern. Nichts gegen gutes Gestern, aber das hier ist leider Langeweile pur, noch nicht einmal gepflegt. Auch auf die Gefahr hin, es mir mit dieser Rezension bei einigen Doom- und Metal-Freunden mächtig zu verscherzen: Diese Platte steckt ganz tief in der Sackgasse, „Monument“ ist nur ein müder, mit heißer Luft aufgeblasener Furz, der nicht einmal ordentlich nach Moder riecht. Heavy Metal aus dem Land des Gähnens. Da kann der Wind beim Opener „Albaskall (Vargr)“ noch so sehr durchs Intro pfeifen, so billig lässt sich leider keine echte Atmosphäre erzeugen. Leider praktizieren sie ihr Handwerk auch sonst immer gern mit dem Holzhammer. Riffs wie die von „Summer Solstice“ oder „Food Of The Gods“ (wobei: noch der beste Song, wenn man Metal wenigstens ein bisschen lieb hat) stammen von ganz tief unten aus der Heavy-Metal-Mottenkiste. Wenn dann mal ein gutes Thema dabei ist, wie in „Brotherhood Of Sleep“, ist der folgende Part wieder mindestens drittes Untergeschoss. Und in Sachen Pathos aus dem Märchenwald könnte selbst Ronnie James Dio beim bärtigen Schweden-Trio noch neue Kicks bekommen. JBs „lyrics and sentiment literally bleed from the man with an overwhelming sense of conviction.“ Aha. Wenn man sich „Baptised In Fire“ und „Chooser Of The Slain (Valfader)“ so zu Gemüte führt, wäre ein Arztbesuch doch langsam mal anzuraten. Nach Diktat verreist:

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