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    Fireball Ministry
    The Second Great Awakening

    VÖ: 03.11.2003 | Label: Nuclear Blast/eastwest
    Text:
    8 / 12
    Fireball Ministry - The Second Great Awakening

    Fireball Ministry verquirlen die Grundlagen des klassischen amerikanischen Metal und Rock, um uns daraus ein bekömmliches Mosh-Süppchen zu kochen.

    Als Intro präsentieren die in Los Angeles wahlbeheimateten Fireball Ministry ein kurzes Metal-Pomp-Instrumental mit Dopplersoli. Pfui. Dann aber startet das Schlagzeug und macht Platz für das, was Fireball Ministry eigentlich anbieten: Unaufdringlichen, riff- und doomlastigen Stonerrock. Unaufdringlich deshalb, weil ihr Sound mächtig ist, aber nicht Trommelfell und Zuhörer-Geduldsfaden durch totale Überproduktion gefährdet. Möglicherweise auch deshalb, weil Sänger Reverend James A. Rota II sich hörbar an Vorbildern wie dem frühen „Prince Of Fucking Darkness“ Ozzy Osbourne oder auch Scott ‚Wino‘ Weinrich orientiert. Hauptsächlich bestimmen Midtempo-Groover die Szenerie auf „The Second Great Awakening“ – schwere, rollende Mosh-Ungetüme wie „The Sinner“, „Flatline“ oder „Master Of None“. Uptempo-Stücke à la „King“ oder „Rollin‘ On“ sind hingegen kurze, aber wichtige Abstecher von der 30er-Zone auf die Bundesstraße. Das passt, und das Comic-Artwork trägt schließlich noch ein Letztes dazu bei, dass dieser halb männliche, halb weibliche Vierer ehrlich und irgendwie sympathisch daherkommt. Wem derartige Musik richtig wehtun muss, ist hier allerdings an der falschen Haustür.

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