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    Devildriver
    Devildriver

    VÖ: 03.11.2003 | Label: Roadrunner/Universal
    Text:
    6 / 12

    Dez Fafara kommt krass. Gegen DevilDriver wirkt seine ehemalige Band Coal Chamber wie ein niedliches Schmusekätzchen. Besser wird die Sache dadurch aber auch nicht.

    Wollen wir ehrlich sein: Auf das letzte Aufbäumen von Coal Chamber vor rund zwei Jahren hätte man problemlos verzichten können. Die Band war, sagten sie selber, ohnehin schon längst am Ende, bei jedem zweiten Konzert wurde der endgültige Split bekannt gegeben. Ihr drittes Album „Dark Days“ war nicht mehr als ein Rip-Off ihrer schubkräftigen Momente, all das fühlte sich nicht mehr gut an. Jetzt also der nächste Schritt für Fronthutze Dez Fafara: DevilDriver. Ein Quintett aus bislang unbekannten, recht versiert losprügelnden Kumpels aus der Nachbarschaft, mit Fafara als unbestrittenem Popularitäts-Aufhänger. Härter, dunkler, kompromissloser und metallischer als alles, was er bislang gemacht hat. Und zugegeben: Grunzen, brüllen und undefinierbare Laute kotzen kann er. Dazu gibt’s Musik wie Maschinengewehrsalven, eine recht beherzt zupackende, gleichwohl zu konventionell angedachte, zu oft gehörte Mischung aus Black, Death und Heavy Metal, die so richtig heftig sein will, auf halber Strecke aber leider verendet. Schuld ist der Mangel an wirklich frischen Polter-Ideen und eine Föhnfrisuren-Produktion, die dem grundsätzlich gekonnt musizierten Druck viel von seiner Wucht nimmt. Das wirkt wie eine glatt gehobelte Version von Sepultura oder wie Pantera auf dem Abenteuer-Spielplatz. The kids are out to play. Lassen wir sie einfach. Denn live könnte das durchaus ordentlich nach vorne boosten.

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