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    Limbeck
    Hi, Everything Is Great.

    VÖ: 19.01.2004 | Label: Defiance/Zomba
    Text:
    8 / 12

    Klassischer Americana-Rock, getrieben von dem spontanen Ungestüm junger Kerle, denen Emo kein Fremdwort ist.

    Sänger/Gitarrist/Songwriter Robb MacLean mag Fotografien. Er stützt damit seine Erinnerungen, archiviert seine außergewöhnlichen Erlebnisse und kann zu jedem einzelnen Foto eine ganze Geschichte erzählen. Und Songs schreiben – für „Hi, Everything’s Great“ gleich ein rundes Dutzend. Jedes der zwölf bemerkenswert unprätentiös und außerordentlich natürlich klingenden Lieder basiert auf einer Fotografie. Jene werden als Mini-Postkarten gleich mitgeliefert; auf der Rückseite erzählt er die Geschichte dazu. Das ist ein hübsches, weil authentisches audiovisuelles Erlebnis: Foto gucken, Geschichte lesen, Song dazu hören – so einfach kann große Intimität sein. Einfach – sprich: ungekünstelt, direkt, liebevoll – ist denn auch die Musik, warm temperiert in Stimmung gesetzt von Get Up Kids-Produzent Ed Rose. Das ist sehr schön ausgedachter, mit lächelnden Melodien versehener und via kernig klingendem Vintage-Equipment eingespielter Americana-Rock samt vorsichtigem Alt.-Country-Einschlag. Cheap Trick lugen um die Ecke, aber auch Uncle Tupelo, Cracker oder Pete Yorn – nur weniger hip, ergo: glaubwürdiger. Das ist am Ende zwar nicht ausnehmend aufregend oder in irgendeiner Weise sonderlich aus der Rolle fallend; schön, ehrlich, herzlich und kompositorisch wertvoll ist es aber allemal.