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    The Bronx
    The Bronx

    VÖ: 26.01.2004 | Label: V2/Zomba
    Text:

    Dreckiger Brutalo-Rock, gepeitscht von einer Stimme, zwischen Hot Water Music und Nick Oliveri. Evakuiert Frauen und Kinder, das hier ist Machosache!

    In Amerika ist das selbstbetitelte Debütalbum dieser tatsächlich ganz brav aussehenden Burschen bereits im August 2003 erschienen – nun kann man sich die Schreck-Scheibe von The Bronx, die bereits als Distillers-Support deutsche Bühnen unsicher machten, endlich ins Haus holen. Und ja, das Zeug ist raw. Diese Band nimmt erst gar keine Gefangenen, die schießt gleich alles ab, was sich nicht bei drei ergeben hat. Das klingt wie die Murder City Devils mit der Wut von Refused, wie Rocket From The Crypt mit der Riffhärte von Helmet, oder wie bis zum Exitus angepisste Hot Water Music im Rock’n’Roll-Wahn. Das ist der Soundtrack zum Amoklaufen, Ausrasten, Leute verprügeln, Schmerzen zelebrieren – und sich trotzdem mächtig geil dabei fühlen. Los geht es erst mal mit dumpfem Proberaumgepolter in „Heart Attack American“. Und das Stück hieße nicht so, würde der Herzinfarkt nicht auf dem Fuße folgen. Dass die Jungs eigentlich vom Hardcore kommen, verraten u.a. das aus der Reihe rockende, beinahe melancholische Post-irgendwas-Stück „Kill My Friends“ und der simpel herausgerotzte, raue Schreigesang. Im Gegensatz zu Brüdern im Geiste wie Nine, Vaux, Minus oder Every Time I Die, klingen The Bronx meist einen Tacken mehr nach klassischem Schweinerock, was nicht weiter verwundert, schließlich hatte Gilby Clarke von einer Band namens Guns N’Roses hier seine Finger im Spiel. Er hat der Band geholfen, ihren Sound zu finden – und der ist fett, intensiv, wild, kompromisslos, rau, ein Schlag in die Fresse aller Knalltüten, die ob ihrer Flammen-Tattoos und Nietengürtel meinen, den Rock’n’Roll erfunden zu haben. Ja, das macht Spaß, und ob der Kürze des Albums auch noch nach dem x-ten Durchlauf.

    weitere Platten

    The Bronx (VI)

    VÖ: 27.08.2021

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