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    Boys Night Out
    Make Yourself Sick

    VÖ: 03.11.2003 | Label: Ferret/Indigo
    Text: Armin Linder
    8 / 12

    Bandname, Stilrichtung, Albumtitel – bei Boys Night Out klingt irgendwie alles wie schon mal gehört. Zum Glück aber nicht wie schon mal gegessen.

    Nach Boysetsfire und Boy Hits Car brauchen wir nun wirklich keine weitere Combo, die aus ihrer Jungshaftigkeit einen Bandnamen gebastelt hat. Schon gar nicht brauchen wir noch mehr wütende Menschen, die sich den „Screamo“-Aufkleber auf die umscheitelte Stirn gepappt haben. Und scheinkranke Albumtitel gehören ohnehin verboten. So viel dazu. Im Falle von Boys Night Out allerdings möge die Plagiatspolizei noch mal Gnade vor Recht ergehen lassen, denn mit der bekannten Kombination aus viel Geschrei und noch mehr Melodie bringen Boys Night Out einen erfreulichen Flow zustande. Der Opener „I Got Punched In The Nose For Sticking My Face In Other People’s Business“ hätte bestens auf das neue Thrice-Werk gepasst, und für „It’s Dylan, You Know The Drill“ müssten sich auch Taking Back Sunday nicht schämen. Dass abgesehen von der spannenden Drumloop-Ballade „Hold On Tightly, Let Go Lightly“ das einzig Individuelle an Boys Night Out die Überlänge der Songtitel bleibt, möge man den Jungs verzeihen. Und sich an einem Album erfreuen, das die Stärken der zornigen Nachwuchs-Garde auf den Punkt bringt.

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