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    Tiamat
    Prey

    VÖ: 27.10.2003 | Label: Century Media/SPV
    Text:
    6 / 12
    Tiamat - Prey

    Stil oder Stumpfsinn? Nach 13 Jahren im Gothic-Kosmos haben Tiamat sämtliche Ecken und Winkel ihres Klanguniversums ausgelotet. Dennoch – es gibt ödere Reisen.

    Immerhin sind Tiamat gehörig in ihrer kruden Welt herumgekommen. Die entlegensten Soundprovinzen reichen von A wie Aaargh!-Metal bis Z wie „ziemlich-bei-Pink Floyd-geklaut“. „Prey“ wirkt wie eine musikalische Ausbeute aus diesen Reisen, schwelt im (wieder) rockigen Korsett zwischen psychedelischem Space-Tourismus und morbider Romantik. All das klingt nach „Star Wars, Teil 18“? Richtig – kennt man, mag man und ist für geneigte Fans wohl das herbstliche Highlight schlechthin. Auf Captain Johan Edlund und seine Crew ist in dieser Hinsicht Verlass, erwartet einen doch auch hier ein bunter Kessel Depressiva. Tiamat versorgen Gothhausen gleich im flotten Opener „Cain“ mit der Gewissheit, dass selbst das Ableben von Type O Negative keine bleibenden Lücken im Regal des Düster-Metalls hinterlassen würde. Erhabene Schmach im Vier-Viertel-Takt ergießt sich in „Clovenhoof“, zarte Akustika wie in „Wings Of Heaven“ provozieren todsicher andächtiges Mitbrummen und Meere aus Feuerzeugflämmchen. Wirklich überraschen werden einen Tiamat in diesem Leben nicht mehr, obwohl „Carry Your Cross And I’ll Carry Mine“ es mit dem Duett Edlund/Natalie Imbruglia fast geschafft hätte. War nur’n Scherz.

    weitere Platten

    The Scarred People

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