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    Gob
    Foot in Mouth Disease

    VÖ: 16.06.2003 | Label: Arista/BMG
    Text: Falk Albrecht
    6 / 12

    Gib Obacht bei Gob: Garantiert originalitätsfreier Bubi-Punk, ganz ohne Blessuren.

    Gob? Sind das nicht die, die man schon seit Jahren ignoriert, wenn sie einem auf irgendwelchen Compilations begegnen, einfach weil sie so harmlos, so stinknormal, so völlig belanglos sind? Ganz genau, die Gob sind das. Kein Wunder also, dass Gob jetzt einen Majordeal haben, denn dass sich mit Pop-Punk der eine oder andere Dollar verdienen lässt, hat sich offenbar sogar bis zu Antonio ‚LA‘ Reid herumgesprochen, der hier als Executive Producer firmiert. Reid, normalerweise mit Großverdienern wie Whitney Houston, Toni Braxton oder Usher im Geschäft, dürfte aber die Studioarbeit wohl Mark Trombino überlassen haben, der in den letzten Jahren u.a. mit Jimmy Eat World, The Icarus Line und Blink 182 arbeitete. Und wer Blink oder auch Offspring, New Found Glory und Good Charlotte mag, kann hier bedenkenlos zugreifen, denn Gob teilen deren Hochglanz-Sound, der fast völlig ohne Ecken und Kanten auskommt. Dabei machen Gob ihren Job durchaus ordentlich, die Songs sind flott runtergespielt, die Melodien bleiben schnell im Ohr und die Lyrics sind auch nicht unbedingt haarsträubender als die des letzten Ataris-Albums. Begeisterung mag bei „Foot In Mouth Disease“ dennoch nicht aufkommen, was wohl vor allem daran liegt, dass es eben ungefähr 10.000 Bands gibt, die genau wie Gob klingen. Wer sich daran nicht stört, wird in diesem Album einen passenden Soundtrack zum Sommer finden.

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