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    Sugar Ray
    In The Pursuit Of Leisure

    VÖ: 25.08.2003 | Label: eastwest
    Text:
    5 / 12

    Früher Judas Priest-Cover, jetzt machen sie Songs mit Shaggy. Sugar Ray tun sich keinen Gefallen und versinken im Pop-Allerlei. Dabei können sie mehr. Schade.

    „Do you remember laughter?“ Die erste Single „Mr. Bartender (It’s So Easy)“ beginnt mit einem Robert Plant-Zitat. Das sagt alles. Sugar Ray sampeln sich nur noch durch die Popgeschichte; in diesem Fall müssen Sweet und Midnight Stars dran glauben. Oder Joe Jackson, dessen „Is She Really Going Out With Him?“ noch zu den besseren Klangbeispielen des fünften Sugar Ray-Albums gehört. Traurig aber wahr, denn das letzte, selbstbetitelte Album von 2001 zeigte gute Ansätze wie „Answer The Phone“ oder „Under The Sun“. Auch das waren simple Ohrwürmer, aber wenigstens im Rockpop-Kontext. Zwei Jahre später klingen die Kalifornier zunehmend elektronischer und legen den Schwerpunkt auf den Groove (Ausnahme: „In Through The Doggie Door“). Aber ist Rhythmus das einzige, was zählt? Spätestens bei „56 Hope Road“ mit Shaggy als Gaststar hört der Spaß dann gänzlich auf. Tanzkapellen-Nummern wie „Whatever We Are“ sind dieser Band ebenfalls nicht würdig. Nur die Poesiealbum-Texte des Mittdreißigers Mark McGrath, die passen wie die Faust aufs Auge. Sugar Ray können mittlerweile getrost mit Justin Timberlake auf Tour gehen. Oder mit Jeannette Biedermann.

    weitere Platten

    dto.

    VÖ: 24.09.2001

    14:59

    VÖ: 01.01.1999