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    Paint It Black
    CVA

    VÖ: 04.08.2003 | Label: Jade Tree/Cargo
    Text: Christian Kruse
    8 / 12

    Verdiente Underground-Hardcorehelden in neuen Klamotten, aber auf alten Pfaden.

    Sänger von Paint It Black ist Dan Yemin, der einigen bestimmt noch als Gitarrist der grandiosen und überaus einflussreichen Hardcorebands Lifetime und Kid Dynamite bekannt sein dürfte. Dass der gute Mann seit fast 20 Jahren in der Hardcore-Szene aktiv ist und nebenbei einen Doktortitel der Psychologie besitzt, macht ihn schon zu einer kleinen Ikone. Hinter ihm trommelt sich David Wagenschutz die Seele aus dem Leib, der ebenfalls Lifetime und Kid Dynamite mit dem nötigen Saft versorgte und momentan außerdem bei Good Riddance spielt. Noch Fragen? Okay, hier die Antwort: 17 Songs in nicht einmal 19 Minuten. Das, was das Quartett aus Philadelphia hier abliefert, kann man nur und ausschließlich nach Old-School-Hardcore-Maßstäben messen, denn Weiterentwicklungen, Neuerungen, Innovationen haben hier keinen Platz. Es geht schlicht um die Liebe zum schnellen, kurzen Song, zu Singalongs, vereinzelten 89er Moshparts (was mit Metal ungefähr soviel zu tun hat wie Good Charlotte mit Punkrock) und politischen Texten. Soweit, so gut. Mit Songtiteln wie „Four Simple Steps To Total Life Satisfaction“, „Bravo, Another Beautiful ‚Fuck You‘ Song“ und „Less Deicide, More Minor Threat…“ haben Paint It Black außerdem den Sympathiepokal in der Tasche und ein fettes Grinsen im Gesicht. Wer sich mal wieder ordentlich durchs Zimmer fingerpointen will, der kann hier bedenkenlos zugreifen. Young til I die.

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