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    Racebannon
    Satan's Kickin' Yr Dick In

    VÖ: 10.02.2003 | Label: Secretly Canadian/Cargo
    Text: Oliver Plöger
    8 / 12

    Postgrindscreamospackencore. Und das als Konzeptalbum. So verdaulich wie eine Schlachtplatte mit vierfach Mayo. Hat man’s aber gefressen, lässt es einen so schnell nicht wieder los.

    Das ‚Kon‘ an diesem ‚-zeptalbum‘ im Eilverfahren: Ein Durchschnittstyp namens Rodney Mitchell ist auf der Suche nach Wohlstand, Ruhm, Anerkennung und Liebe – all das, was jeden von uns dazu treibt, sich allmorgendlich an seine Armbanduhr zu ketten, um in überfüllten Bahnen zur Arbeit zu hecheln. In einem dieser Momente erscheint ihm der Gehörnte, a.k.a. Satan persönlich (Ex-Slayer, Ex-Black Sabbath – so steht’s im Info!) und befiehlt ihm, sich von nun an als glamouröse Pop-Ikone Rhonda Delight durchs Leben zu schlagen. Ihre Geschichte wird auf „Satan’s Kickin‘ Yr Dick In“ vertont. Fünf Akte, einer kompromissloser als der andere. Chaos à la Converge balgt sich mit Spoken-Word-Passagen, Grindcore haut ruhigen Zwischenteilen derbe auf die Fresse, und auch der Rest der Platte ist ziemlich weit draußen. Blood Brothers versus Melt Banana, Manson trifft Tom Waits. Irgendwie. So viel Mut und Courage gehören belohnt. This is art, dude.

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    Acid Or Blood

    VÖ: 19.09.2008